Einblicke in die Entstehung Ihrer Stuttgarter Zeitung.

Von der Redaktion bis zu Ihnen nach Hause.

Themenübersicht:

Stuttgarter Zeitung

Redaktion

Online Redaktion

Produktion

Versand

Logistik & Zustellung

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Die Stuttgarter Zeitung

Die Stuttgarter Zeitung ist eine der großen Regionalzeitungen im deutschsprachigen Raum mit überregionalem Qualitätsjournalismus. Redakteure betrachten sie als eine der ersten Adressen im Journalismus. Leserinnen und Leser schätzen die Verlässlichkeit ihrer Information, ihren Beitrag zur Meinungsbildung in der Tradition des „schwäbischen Liberalismus“, der nichts mit Parteipolitik, aber viel mit Toleranz und Offenheit gegenüber Andersdenkenden zu tun hat – den Werten der bürgerlichen Aufklärung. Das tägliche Bemühen um die „kritische Wahrheit“ hat die Stuttgarter Zeitung zur „unabhängigen Zeitung für Baden-Württemberg“ gemacht.

Konkret steht die Stuttgarter Zeitung für seriöse Berichterstattung, kompetente Analysen, klare Kommentare, anschauliche Grafiken, bewegende Bilder und ein umfassendes, hochaktuelles Online-Angebot. Sie informiert mit der gedruckten Ausgabe ebenso wie auf stuttgarter-zeitung.de und in den sozialen Medien wie Facebook, Twitter oder Instagram präzise über wichtige Nachrichten und erzählt die Geschichte „hinter der Nachricht“.

Hauptverbreitungsgebiet ist die Landeshauptstadt Stuttgart und die benachbarten Landkreise Esslingen, Böblingen, Ludwigsburg, Rems-Murr und Göppingen. Darüber hinaus Baden-Württemberg und Deutschland.

Historie

Mit der Stuttgarter Zeitung hat die Pressegeschichte Württembergs nach dem Zweiten Weltkrieg neu begonnen: Am 17. September 1945 erhielten die drei Heraus­geber Prof. Dr. Josef Eberle, Henry Bernhard und Dr. Karl Ackermann als erste im Land die Drucklizenz der amerikanischen Besatzungsmacht. Die erste Ausgabe erschien einen Tag später, am 18. September 1945, gedruckt im Stuttgarter Tagblatt-Turm.

Bildquelle: Stuttgarter Zeitung

Chefredakteur

Joachim Dorfs, Jahrgang 1964, ist Diplom-Volkswirt. Erste journalistische Sporen verdiente sich der gebürtige Essener bei der WAZ im Ruhrgebiet. Nach dem Studium an der Universität Köln, absolvierte er ein Volontariat an der Georg-von-Holtzbrinck-Schule für Wirt­schaftsjournalisten in Düsseldorf. Anschließend war er für das Handelsblatt zunächst in Washington, dann im Unternehmensressort in Düsseldorf. Von 1994 bis 1999 berichtet er aus Frankreich als Korrespondent des Handelsblatts. Von 1999 an leitete er das Ressort Unternehmen und Märkte beim Handelsblatt, ab 2002 war er Stellvertretender Chefredakteur beim Handelsblatt. 2007 veröffentlichet er das Buch „Die Herausforderer – 25 neue Weltkonzerne, mit denen wir rechnen müssen“, im Hanser-Verlag. Seit dem 1. Januar 2008 ist Joachim Dorfs Chef­redakteur der Stuttgarter Zeitung. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Die Stuttgarter Zeitung

Die Stuttgarter Zeitung ist eine der großen Regionalzeitungen im deutschsprachigen Raum mit überregionalem Qualitätsjournalismus. Redakteure betrachten sie als eine der ersten Adressen im Journalismus. Leserinnen und Leser schätzen die Verlässlichkeit ihrer Information, ihren Beitrag zur Meinungsbildung in der Tradition des „schwäbischen Liberalismus“, der nichts mit Parteipolitik, aber viel mit Toleranz und Offenheit gegenüber Andersdenkenden zu tun hat – den Werten der bürgerlichen Aufklärung. Das tägliche Bemühen um die „kritische Wahrheit“ hat die Stuttgarter Zeitung zur „unabhängigen Zeitung für Baden-Württemberg“ gemacht.

Konkret steht die Stuttgarter Zeitung für seriöse Berichterstattung, kompetente Analysen, klare Kommentare, anschauliche Grafiken, bewegende Bilder und ein umfassendes, hochaktuelles Online-Angebot. Sie informiert mit der gedruckten Ausgabe ebenso wie auf stuttgarter-zeitung.de und in den sozialen Medien wie Facebook, Twitter oder Instagram präzise über wichtige Nachrichten und erzählt die Geschichte „hinter der Nachricht“.
Hauptverbreitungsgebiet ist die Landeshauptstadt Stuttgart und die benachbarten Landkreise Esslingen, Böblingen, Ludwigsburg, Rems-Murr  und Göppingen. Darüber hinaus Baden-Württemberg und Deutschland.

Historie

Mit der Stuttgarter Zeitung hat die Pressegeschichte Württembergs nach dem Zweiten Weltkrieg neu begonnen: Am 17. September 1945 erhielten die drei Heraus­geber Prof. Dr. Josef Eberle, Henry Bernhard und Dr. Karl Ackermann als erste im Land die Drucklizenz der amerikanischen Besatzungsmacht. Die erste Ausgabe erschien einen Tag später, am 18. September 1945, gedruckt im Stuttgarter Tagblatt-Turm.

Bildquelle: Stuttgarter Zeitung

Chefredakteur

Joachim Dorfs, Jahrgang 1964, ist Diplom-Volkswirt. Erste journalistische Sporen verdiente sich der gebürtige Essener bei der WAZ im Ruhrgebiet. Nach dem Studium an der Universität Köln, absolvierte er ein Volontariat an der Georg-von-Holtzbrinck-Schule für Wirt­schaftsjournalisten in Düsseldorf. Anschließend war er für das Handelsblatt zunächst in Washington, dann im Unternehmensressort in Düsseldorf. Von 1994 bis 1999 berichtet er aus Frankreich als Korrespondent des Handelsblatts. Von 1999 an leitete er das Ressort Unternehmen und Märkte beim Handelsblatt, ab 2002 war er Stellvertretender Chefredakteur beim Handelsblatt. 2007 veröffentlichet er das Buch „Die Herausforderer – 25 neue Weltkonzerne, mit denen wir rechnen müssen“, im Hanser-Verlag. Seit dem 1. Januar 2008 ist Joachim Dorfs Chef­redakteur der Stuttgarter Zeitung. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Die Redaktion der Stuttgarter Zeitung

Das tägliche Erscheinen einer Zeitung ist eine Leistung, für die es viele engagierte Menschen braucht. Die Nachricht geht auf ihrem Weg zum Leser einen langen Weg. Hier möchten wir einen kleinen Einblick in des tägliche Geschehen geben. Alles beginnt in der Redaktion.

Struktur der Stuttgarter Zeitung

Mehrere inhaltliche und gestalterische Merkmale charakterisieren die Stuttgarter Zeitung. Die gleiche Reihenfolge der einzelnen Ressorts hilft den Lesern bei der Orientierung. Die klare thematische Gliederung erleichtert den Lesern, sofort die Weltnachrichten zu lesen oder zunächst die Geschichten und Meldungen aus Stuttgart und der Region.

Ressortvielfalt

Die Titelseite ist das Schaufenster, die Ressorts sind die Fachabteilungen. Ganz gleich, ob der Leser eher politisch oder kulturell interessiert ist, sich auf Sport, Wirtschaft oder Regionales konzentriert – er findet ein breit gefächertes Angebot, für dessen Qualität die Fachleute in den Ressorts bürgen.

Bildquelle: Stuttgarter Zeitung

Redaktionelle Koordination (Newsroom)

Eine Zeitungsredaktion besteht aus unterschiedlichen Ressorts.
Damit der Überblick gewahrt bleibt, damit bei allen Einzelinteressen der Blick für das Ganze der Zeitung nicht verloren geht, gibt es die „Redaktionelle Koordination“. Sie führt bei aktuellen Großereignissen die Ressorts zusammen und ermöglicht die mittel- und langfristige Planung von Themen und redaktionellen Schwerpunkten. Ebenso produziert sie die Seite eins und die Seite zwei mit dem Tagesthema.
Im Büro des Chefs vom Dienst wird der Umfang der Zeitung festgelegt. Dieser richtet sich nach den Anzeigen und dem Nachrichtenaufkommen.

Die Gemeinschaftsredaktion

Schon seit vielen Jahren arbeiten die Stuttgarter Zeitung und die Stuttgarter Nachrichten im Pressehaus jeweils an Inhalten für zwei Tageszeitungen. Diese unterscheiden sich in vielen Punkten, jedoch berichten diese oft über dieselben Themen. Daher wurde im April 2016 eine Redaktionsgemeinschaft gegründet, in welcher alle Redakteure der beiden Zeitungen zusammen an den Inhalten für die Stuttgarter Zeitung und die Stuttgarter Nachrichten arbeiten. Es gibt jedoch immer noch für jede Zeitung Exklusivautoren, die ausschließlich für eine Zeitung die Inhalte erstellen.

Nachrichtenzentrale

Im Durchschnitt gehen in der Nachrichtenzentrale mehr als 3.500 Meldungen pro Tag von dpa, AFP, sid, vwd, kna, epd und Reuters ein. Sie werden nach den jeweiligen Ressorts selektiert und den zuständigen Redaktionen zugestellt. Dazu kommen noch Korrespondentenberichte, Pressemitteilungen, Leserbriefe und E-Mails, die ebenfalls an die betreffenden Redaktionen gehen.

In einer Bilddatenbank wird der aktuelle digitale Bildeingang in die Produktionsdatenbank verwaltet.

Der Redaktionsalltag

Der Redaktionsalltag

Da die Website der Zeitung von vielen Lesern von 7 Uhr an aufgerufen wird, beginnt der Online-Arbeitstag um 6 Uhr. Bis 24.00 Uhr gibt es immer wieder Aktualisierungen. Jede Ausgabe der Zeitung entsteht in einem Zeitraum von etwa zehn Stunden. Morgens ab 9 Uhr, während Journalisten schon auf den ersten Pressekonferenzen bei Verbänden, Parteien oder Firmen Informationen erhalten, lesen in der Zentralredaktion Redakteure die Konkurrenzblätter und verschaffen sich einen Überblick über die ersten Berichte der Nachrichtenagenturen. Die Mitarbeiter der einzelnen Ressorts, zum Beispiel der politischen Redaktion, der Wirtschaftsredaktion oder der Lokalredaktion, setzen sich dann zusammen, um die Themenverteilung zu planen. In der Lokalredaktion ist dann zum Beispiel klar, welches Thema die Stuttgarter derzeit besonders umtreibt und in der Politikredaktion weiß man, dass im Bundestag eine Entscheidung zu der umstrittenen Steuerreform ansteht. Die Sportredaktion bereitet sich darauf vor, dass der VfB zu einem Pokalspiel reisen wird. Andere Redakteure recherchieren und schreiben bereits.

Große Redaktionskonferenz

Um 10:30 Uhr treffen sich Vertreter der Ressorts zu einer Konferenz. Es kommen nur Vertreter der einzelnen Ressorts täglich zur Konferenz.
In dieser Konferenz diskutieren die Resorts nach dem kritischen Rückblick auf die aktuelle Zeitungs- und Digitalausgabe an welchen Themen sie aktuell für Print und online arbeiten. Die Titelseite wird besprochen und der Aufmacher geplant. Die Redaktionen für Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten stimmen sich hier auch untereinander ab. Doch auch danach ist noch keineswegs sicher, dass die Zeitung von morgen tatsächlich so aussehen wird wie geplant. Denn auf viele aktuelle Ereignisse muss schnell und flexibel reagiert werden.

Spiegelkonferenz

In dieser Konferenz um 13:30 Uhr werden der Umfang der Zeitung sowie der Platz für die Ressorts und Anzeigen festgelegt. Der Zeitungsumfang richtet sich nach dem Anzeigenaufkommen und den redaktionellen Themen. Dabei stimmen sich der Chef vom Dienst, Experten der Anzeigenabteilung, der Druckvorstufe und der Druckerei untereinander ab. Es wird ein elektronischer „Zeitungsspiegel“ erstellt. Dieser dient den Redakteuren und der Anzeigenabteilung als weitere Arbeitsgrundlage. Danach sind die „Blattmacher“ gefragt. Sie gestalten auf Basis der vorgegebenen Themen das Seitenlayout. In Absprache mit den Ressortleitern entscheiden sie, wie die Meldungen gewichtet und welche Bilder zu welchem Artikel gestellt werden. Alle Seiten, die produziert werden, sind für alle Redakteure am Computer abrufbar.

Recherchieren, Texten und Redigieren aktueller Themen

Die meisten Artikel werden am Nachmittag am Computer direkt auf die jeweilige Seite geschrieben. Korrespondenten und Mitarbeiter liefern ihre Berichte direkt in das Computersystem der Zeitung. Dort werden die Artikel redigiert, das heißt, sie werden auf sachliche und sprachliche Korrektheit überprüft, auf die richtige Länge gebracht und mit Überschriften versehen.
Die Umbruchredakteure kümmern sich auch in Absprache mit den Schreibern und Fotografen um die Auswahl der Fotos, oder sie geben bei den Grafikern Illustrationen oder Tabellen in Auftrag.

Seitenrevision

Ab 12 Uhr findet die Seitenrevision statt. Nach einem festen Zeitplan müssen die Seiten der verschiedenen Ressorts fertig sein, da auch die Belichtung der Druckplatten nach einem zeitlich strengen Raster erfolgt. Doch bevor sie im Druckprozess eingesetzt werden, unterliegen alle Seiten nochmals einer genauen Fehlerprüfung.

Blattabnahme

Ab 18 Uhr verschaffen sich Chefredakteur und Ressortleiter einen Überblick über die produzierten Seiten. Sie bereiten die notwendigen Aktualisierungen vor, die bis spät in die Nacht vorgenommen werden können.

Erster Andruck STZ

Um 19 Uhr beginnt der Druck der Stuttgarter Zeitung, damit die Fernausgabe ihre Ziele bundesweit erreicht. Im Laufe des Abends wird dann noch mehrfach „angedruckt“: die Seiten werden aktualisiert, spezielle Lokal- und Kreisseiten werden ausgetauscht. Für die Stadtausgabe laufen die Maschinen schließlich um 1 Uhr an.

Als im Jahr 2020 die Covid 19 Pandemie um sich griff und das Leben in unserer Gesellschaft veränderte, waren auch erhebliche Änderungen in den Arbeitsabläufen bei der Stuttgarter Zeitung nötig. Das nachfolgende Video gibt Einblicke in diese veränderte Arbeitsweise.

Sie möchten eine Anzeige in der Stuttgarter Zeitung schalten? Besuchen Sie uns gerne unter: www.stzw.de

Die Redaktion der Stuttgarter Zeitung

Das tägliche Erscheinen einer Zeitung ist eine Leistung, für die es viele engagierte Menschen braucht. Die Nachricht geht auf ihrem Weg zum Leser einen langen Weg. Hier möchten wir einen kleinen Einblick in des tägliche Geschehen geben. Alles beginnt in der Redaktion.

Struktur der Stuttgarter Zeitung

Mehrere inhaltliche und gestalterische Merkmale charakterisieren die Stuttgarter Zeitung. Die gleiche Reihenfolge der einzelnen Zeitungstitel, hilft den Lesern bei der Orientierung. Die klare thematische Gliederung erleichtert den Lesern, sofort die Weltnachrichten zu lesen oder zunächst die Geschichten und Meldungen aus Stuttgart und der Region.

Ressortvielfalt
Die Titelseite ist das Schaufenster, die Ressorts sind die Fachabteilungen. Ganz gleich, ob der Leser eher politisch oder kulturell interessiert ist, sich auf Sport, Wirtschaft oder Regionales konzentriert – er findet ein breit gefächertes Angebot, für dessen Qualität die Fachleute in den Ressorts bürgen.

Redaktionelle Koordination (Newsroom)
Eine Zeitungsredaktion besteht aus unterschiedlichen Ressorts. Damit der Überblick gewahrt bleibt, damit bei allen Einzelinteressen der Blick für das Ganze der Zeitung nicht verloren geht, gibt es die „Redaktionelle Koordination“. Sie führt bei aktuellen Großereignissen die Ressorts zusammen und ermöglicht die mittel- und langfristige Planung von Themen und redaktionellen Schwerpunkten. Ebenso produziert sie die Seite eins und die Seite zwei mit dem Tagesthema. Im Anschluss wird der Umfang der Zeitung festgelegt. Dieser richtet sich nach den Anzeigen und dem Nachrichtenaufkommen.

Die Gemeinschaftsredaktion
Schon seit vielen Jahren arbeiten die Stuttgarter Zeitung und die Stuttgarter Nachrichten im Pressehaus jeweils an Inhalten für zwei Tageszeitungen. Diese unterscheiden sich in vielen Punkten, jedoch berichten diese oft über dieselben Themen. Daher wurde im April 2016 eine Redaktionsgemeinschaft gegründet, in welcher alle Redakteure der beiden Zeitungen zusammen an den Inhalten für die Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten arbeiten. Es gibt jedoch immer noch für jede Zeitung Exklusivautoren, die ausschließlich für eine Zeitung die Inhalte erstellen.

Nachrichtenzentrale
Im Durchschnitt gehen in der Nachrichtenzentrale mehr als 3.500 Meldungen pro Tag von dpa, AFP, sid, vwd, kna, epd und Reuters ein. Sie werden nach den jeweiligen Ressorts selektiert und den zuständigen Redaktionen zugestellt. Dazu kommen noch Korrespondenzentenberichte, Pressemitteilungen, Leserbriefe und E-Mails, die ebenfalls an die betreffenden Redaktionen gehen.
In einer Bilddatenbank wird der aktuelle digitale Bildeingang in die Produktionsdatenbank verwaltet.

Bildquelle: Stuttgarter Zeitung

Der Redaktionsalltag

Da die Website der Zeitung von vielen Lesern von 7 Uhr an aufgerufen wird, beginnt der Online-Arbeitstag um 6 Uhr. Bis 24.00 Uhr gibt es immer wieder Aktualisierungen. Jede Ausgabe der Zeitung entsteht in einem Zeitraum von etwa zehn Stunden. Morgens ab 9 Uhr, während Journalisten schon auf den ersten Pressekonferenzen bei Verbänden, Parteien oder Firmen Informationen erhalten, lesen in der Zentralredaktion Redakteure die Konkurrenzblätter und verschaffen sich einen Überblick über die ersten Berichte der Nachrichtenagenturen. Die Mitarbeiter der einzelnen Ressorts, zum Beispiel der politischen Redaktion, der Wirtschaftsredaktion oder der Lokalredaktion, setzen sich dann zusammen, um die Themenverteilung zu planen. In der Lokalredaktion ist dann zum Beispiel klar, welches Thema die Stuttgarter derzeit besonders umtreibt und in der Politikredaktion weiß man, dass im Bundestag eine Entscheidung zu der umstrittenen Steuerreform ansteht. Die Sportredaktion bereitet sich darauf vor, dass der VfB zu einem Pokalspiel reisen wird. Andere Redakteure recherchieren und schreiben bereits.

Große Redaktionskonferenz
Um 10:30 Uhr treffen sich Vertreter der Ressorts zu einer Konferenz. Es kommen nur Vertreter der einzelnen Ressorts täglich zur Konferenz.
In dieser Konferenz diskutieren die Resorts nach dem kritischen Rückblick auf die aktuelle Zeitungs- und Digitalausgabe an welchen Themen sie aktuell für Print und online arbeiten. Die Titelseite wird besprochen und der Aufmacher geplant. Die Redaktionen für Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten stimmen sich hier auch untereinander ab. Doch auch danach ist noch keineswegs sicher, dass die Zeitung von morgen tatsächlich so aussehen wird wie geplant. Denn auf viele aktuelle Ereignisse muss schnell und flexibel reagiert werden.

Spiegelkonferenz
In dieser Konferenz um 13:30 Uhr werden der Umfang der Zeitung sowie der Platz für die Ressorts und Anzeigen festgelegt. Der Zeitungsumfang richtet sich nach dem Anzeigenaufkommen und den redaktionellen Themen. Dabei stimmen sich der Chef vom Dienst, Experten der Anzeigenabteilung, der Druckvorstufe und der Druckerei untereinander ab. Es wird ein elektronischer „Zeitungsspiegel“ erstellt. Dieser dient den Redakteuren und der Anzeigenabteilung als weitere Arbeitsgrundlage. Danach sind die „Blattmacher“ gefragt. Sie gestalten auf Basis der vorgegebenen Themen das Seitenlayout. In Absprache mit den Ressortleitern entscheiden sie, wie die Meldungen gewichtet und welche Bilder zu welchem Artikel gestellt werden. Alle Seiten, die produziert werden, sind für alle Redakteure am Computer abrufbar.

Recherchieren, Texten und Redigieren aktueller Themen
Die meisten Artikel werden am Nachmittag am Computer direkt auf die jeweilige Seite geschrieben. Korrespondenten und Mitarbeiter liefern ihre Berichte direkt in das Computersystem der Zeitung. Dort werden die Artikel redigiert, das heißt, sie werden auf sachliche und sprachliche Korrektheit überprüft, auf die richtige Länge gebracht und mit Überschriften versehen.
Die Umbruchredakteure kümmern sich auch in Absprache mit den Schreibern und Fotografen um die Auswahl der Fotos, oder sie geben bei den Grafikern Illustrationen oder Tabellen in Auftrag.

Seitenrevision
Ab 12 Uhr findet die Seitenrevision statt. Nach einem festen Zeitplan müssen die Seiten der verschiedenen Ressorts fertig sein, da auch die Belichtung der Druckplatten nach einem zeitlich strengen Raster erfolgt. Doch bevor sie im Druckprozess eingesetzt werden, unterliegen alle Seiten nochmals einer genauen Fehlerprüfung.

Blattabnahme
Ab 18 Uhr verschaffen sich Chefredakteur und Ressortleiter einen Überblick über die produzierten Seiten. Sie bereiten die notwendigen Aktualisierungen vor, die bis spät in die Nacht vorgenommen werden können.

Bildquelle: Stuttgarter Zeitung

Erster Andruck STZ

Um 19 Uhr beginnt der Druck der Stuttgarter Zeitung, damit die Fernausgabe ihre Ziele bundesweit erreicht. Im Laufe des Abends wird dann noch mehrfach „angedruckt“: die Seiten werden aktualisiert, spezielle Lokal- und Kreisseiten werden ausgetauscht. Für die Stadtausgabe laufen die Maschinen schließlich um 1 Uhr an.

Bildquelle: Stuttgarter Zeitung

Als im Jahr 2020 die Covid 19 Pandemie um sich griff und das Leben in unserer Gesellschaft veränderte, waren auch erhebliche Änderungen in den Arbeitsabläufen bei der Stuttgarter Zeitung nötig. Das nachfolgende Video gibt Einblicke in diese veränderte Arbeitsweise.

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Die Online-Redaktion der Stuttgarter Zeitung

Die Digital Unit

Die Onlineredaktionen der Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten sind für die gesamte Berichterstattung auf www.stuttgarter-zeitung.de in den Nachrichten-Apps, der digitalen Zeitung und den sozialen Kanälen verantwortlich. In der Digital Unit werden auch die Marken „Stadtkind“ und „Mein VfB“ betreut.

Von 6.00 bis 24.00 Uhr aktualisieren die Onlineredakteure die digitalen Kanäle regelmäßig. Dabei ist die Digital Unit nicht von der Redaktion getrennt, sondern fest integriert in alle Konferenzen und Abläufe. Die gesamte Redaktion arbeitet „digital first“, so werden auch die Konferenzen gestaltet, die Themen geplant und umgesetzt. Kolleginnen und Kollegen aus allen Ressorts kommunizieren kontinuierlich mit den Homepagediensten, um schnell und zuverlässig die digitalen Leserinnen und Leser zu informieren und zu unterhalten.

Wie für die gesamte Redaktion stehen für die Digital Unit die Nachrichten aus Stuttgart und der Region an erster Stelle, darüber hinaus liegt ein großer Schwerpunkt natürlich auch auf den Nachrichten aus Baden-Württemberg.

Die Digital Unit ist der Teil der Medienholding Süd Digital (MHSD), in der alle digitalen Aktivitäten des Pressehauses gebündelt werden. In der MHSD arbeiten Produkt- und Projektmanager, Entwickler und Vertriebler tagtäglich am digitalen Erfolg und tragen entscheidend dazu bei, dass Journalismus sich längst nicht mehr auf gedruckte Zeitungen beschränkt, sondern sich auf den digitalen Kanälen entwickelt, so wie es die Leserinnen und Leser erwarten.

Sie möchten Ihr Abo verwalten oder ein neues abschließen?
Besuchen Sie unser Online-Kundenzentrum der Stuttgarter Zeitung unter: abo.stuttgarter-zeitung.de

Die Online-Redaktion der Stuttgarter Zeitung

Die Digital Unit

Die Onlineredaktionen der Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten sind für die gesamte Berichterstattung auf www.stuttgarter-zeitung.de , in den Nachrichten-Apps, der digitalen Zeitung und den sozialen Kanälen verantwortlich. In der Digital Unit werden auch die Marken „Stadtkind“ und „Mein VfB“ betreut.

Von 6.00 bis 24.00 Uhr aktualisieren die Onlineredakteure die digitalen Kanäle regelmäßig. Dabei ist die Digital Unit nicht von der Redaktion getrennt, sondern fest integriert in alle Konferenzen und Abläufe. Die gesamte Redaktion arbeitet „digital first“, so werden auch die Konferenzen gestaltet, die Themen geplant und umgesetzt. Kolleginnen und Kollegen aus allen Ressorts kommunizieren kontinuierlich mit den Homepagediensten, um schnell und zuverlässig die digitalen Leserinnen und Leser zu informieren und zu unterhalten.

Wie für die gesamte Redaktion stehen für die Digital Unit die Nachrichten aus Stuttgart und der Region an erster Stelle, darüber hinaus liegt ein großer Schwerpunkt natürlich auch auf den Nachrichten aus Baden-Württemberg.

Die Digital Unit ist der Teil der Medienholding Süd Digital (MHSD), in der alle digitalen Aktivitäten des Pressehauses gebündelt werden. In der MHSD arbeiten Produkt- und Projektmanager, Entwickler und Vertriebler tagtäglich am digitalen Erfolg und tragen entscheidend dazu bei, dass Journalismus sich längst nicht mehr auf gedruckte Zeitungen beschränkt, sondern sich auf den digitalen Kanälen entwickelt, so wie es die Leserinnen und Leser erwarten.

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Die Produktion der Stuttgarter Zeitung

Bildquelle: Stuttgarter Zeitung

Die Druckvorstufe

Die Seiten einer Tageszeitung bestehen aus Texten, Bildern und Anzeigen und werden in der Abteilung Druckvorstufe digital zusammengeführt.

Digitalisierung

Die vollständige Digitalisierung der Druckvorstufe wirkt sich auch auf das eigentliche Drucken aus: Die Farbinformationen einer Zeitungsseite werden bereits vorab elektronisch an die Druckmaschine geliefert. Die gesamte Farbsteuerung erfolgt ebenfalls mit Unterstützung des Computers. Damit lässt sich viel schneller und vor allem farbgenauer als früher ein exzellentes Druckergebnis erzielen.

Bildverarbeitung

Die Bilder werden in der Bildverarbeitung auf die Druckbedingungen eingestellt, da sie später beim Belichten aufgerastert werden. Dies geschieht, um bei Schwarzweißbildern verschiedene Grautöne und bei Farbbildern verschiedene Farbmischungen erzielen zu können. Bilder die noch als Papier- oder Diavorlagen und nicht auf elektronischem Weg ins Haus kommen, werden von der Bildverarbeitung eingescannt und verarbeitet.

Das Papierlager

In der Entladestation wird das Papier angeliefert und vollautomatisch in das Hochregallager transportiert. Das Zeitungsdruckpapier besteht zu 70–99 % aus Altpapier, der restliche Anteil ist Neupapier.

Auspackstation

Nur das Entfernen der Schutzpackung und die Qualitätskontrolle der rund 18.000 Meter Zeitungspapier fassenden Rolle muss hier noch von Hand erledigt werden. Alles andere macht das automatische Rollenlogistiksystem. Es entnimmt über Roboter die für die Tagesproduktion benötigten Papierrollen und bereitet sie nach dem Entpacken auf den Produktionsprozess vor. Hierzu muss die Rolle an ihrem Papieranfang zugeschnitten und mit Klebebandstreifen präpariert werden. Dieser Vorgang wird von vollautomatischen Schneide- und Klebemaschinen durchgeführt. Die vorbereiteten Rollen werden danach in einem Tageslager abgelegt und nach Bedarf an die Druckmaschine herangeführt. Das anschließende Aufachsen der neuen Rolle in den Rollenwechsler sowie das Entfernen der alten Papierrollenhülse ist automatisiert und geschieht ohne einen weiteren Handgriff.

Bildquelle: iStockphoto LP

Eine Papierrolle wiegt bis zu 1.400 Kilogramm (bei einer Grammatur von 45g/qm) und hat eine Bahnlänge von etwa 18 Kilometern. Die Papierrollen im Lager sind ausreichend für die Zeitungsproduktion von einer Woche.

Papierlogistik

Das Entfernen der Schutzpackung und die Qualitätskontrolle der Papierrollen geschieht an der Auspackstation. Geht eine Papierrolle bei laufender Produktion zu Ende, kann diese ohne die Maschine zu verlangsamen oder anzuhalten im fliegenden Wechsel ausgetauscht werden. Bei einer Geschwindigkeit von ca. 13,4 m pro Sekunde findet der Wechsel statt. Die neue Rolle muss dazu mit beidseitigem Klebeband präpariert sein, an das die alte Rolle angepresst wird. Dabei muss gewährleistet sein, dass beide Rollen exakt die gleiche Geschwindigkeit haben. Um zu vermeiden, dass eine Zeitung mit solchen Klebestreifen in den Umlauf kommt, wird noch ein Klebestreifen aus Metall auf der neuen Papierrolle angebracht. Spezielle Sensoren am Ausgang der Druckmaschine erkennen diesen Streifen und aktivieren eine Weiche an dem Transportband, das die fehlerhafte Zeitung in den Makulaturschacht leitet.

Der Druck

Computer-to-Plate-Belichter

Bei der Computer-to-Plate-Technologie (CtP) wird das Layout einer Seite direkt vom Computer auf die Druckplatte gebracht, der Zwischenschritt über einen Film entfällt. Dies ist nicht nur betriebswirtschaftlich interessant, sondern auch ökologisch sinnvoll, da viele Chemikalien, die bei der Filmbelichtung
und -weiterverarbeitung benötigt werden, komplett überflüssig sind. Die fertige Druckplatte wird gestanzt, gebogen und kann dank einer eindeutigen Kennzeichnung an der richtigen Stelle in der Drückmaschine eingehängt werden.

Bildquelle: iStockphoto LP

Auf dieser vereinfachten Zeichnung wird dargestellt, wie der Offsetdruck funktioniert:

Offset-Druckverfahren

Das Grundprinzip aller Flachdruckverfahren ist es, wasserannehmende (nicht druckende) und farbannehmende (druckende) Stellen zu erhalten. Beim Offsetdruck liegen die druckenden und nichtdruckenden Stellen auf einer Ebene. Neben der Farbe, die von den druckenden Flächen angenommen wird, benötigt man noch ein Feuchtmittel, in der Regel ein Wasser-Alkoholgemisch. Wenn die Platten befeuchtet werden, nehmen sie nur an den nicht druckenden Stel­len (hydrophil) Wasser auf, da die Haftung der Wasserteile an der Metallplatte grö­ßer ist als die der Farbe. Das Farbwerk färbt die gesamte Druckplatte ein, wobei die Farbe nur von den druckenden Stellen der Druckform aufgenommen wird. Die befeuchte­ten Stellen stoßen die Farbe ab. Es werden 4 Druckplatten benötigt, um ein farbiges Bild zu drucken. Die Grundfarben dafür sind Cyan (Blau), Magenta (Rot), Yellow (Gelb), Black (Schwarz) => CMYK. Alle Druckfarben entstehen aus der Mischung der drei Grundfarben. Schwarz gibt dem Bild „Tiefe“.

Druckmaschine

Bevor mit dem Druck einer Zeitung begonnen wird, werden so genannte Druckparameter aus der Druckplattenherstellung auf die Druckmaschine übertragen. Die Druckmaschine führt danach einen Abgleich durch und stellt sich damit auf die einzelnen Druckvorlagen ein. D.h. es findet eine Voreinstellung der Farb- und Feuchtwasserintensitäten in der Maschine statt. Auf diese Art und Weise entfällt das zeitaufwändige manuelle Einstellen dieser Werte durch den Drucker.

Vom Leitstand aus nimmt der Drucker Feinjustierungen vor. Der Drucker ist gezwungen, die Qualität der Zeitung laufend zu kontrollieren und Abweichungen im Druckbild zu korrigieren. Über den Leitstand wird das Schnitt- und Falzregister, die Geschwindigkeit sowie die Farb- und Wasserzufuhr gesteuert. Die Farben kommen aus Farbtanks und werden über Leitungen in die Maschine gepumpt. An einer Sektion arbeiten vier Drucker und eine Hilfskraft.

In die Druckmaschinen selbst wird die Papierbahn automatisch eingezogen. Verantwortlich dafür ist ein Kettenzug. In einem Schienensystem windet sich eine über Zahnräder angetriebene Kettenstange und zieht die eingehängte Papierbahn mit. Ist der Druckprozess gestartet, so können die Zylinder mit bis zu 42.500 Umdrehungen in der Stunde rotieren. Das entspricht etwa einer Papierbahngeschwindigkeit von 13,4 m/s. Sollte während dieses Prozesses die Papierbahn reißen, sorgen Sensoren dafür, dass die Maschine innerhalb von 15 Sekunden stoppt. Dabei wird die Papierbahn von Abschlagmessern getrennt und mittels eines Zug-Walzensystems aus dem Zylinderbereich gezogen.

Bildquelle: Stuttgarter Zeitung

Die Produktion der Stuttgarter Zeitung

Bildquelle: Stuttgarter Zeitung

Die Druckvorstufe

Die Seiten einer Tageszeitung bestehen aus Texten, Bildern und Anzeigen und werden in der Abteilung Druckvorstufe digital zusammengeführt.

Digitalisierung

Die vollständige Digitalisierung der Druckvorstufe wirkt sich auch auf das eigentliche Drucken aus: Die Farbinformationen einer Zeitungsseite werden bereits vorab elektronisch an die Druckmaschine geliefert. Die gesamte Farbsteuerung erfolgt ebenfalls mit Unterstützung des Computers. Damit lässt sich viel schneller und vor allem farbgenauer als früher ein exzellentes Druckergebnis erzielen.

Bildverarbeitung

Die Bilder werden in der Bildverarbeitung auf die Druckbedingungen eingestellt, da sie später beim Belichten aufgerastert werden. Dies geschieht, um bei Schwarzweißbildern verschiedene Grautöne und bei Farbbildern verschiedene Farbmischungen erzielen zu können. Bilder die noch als Papier- oder Diavorlagen und nicht auf elektronischem Weg ins Haus kommen, werden von der Bildverarbeitung eingescannt und verarbeitet.

Das Papierlager

In der Entladestation wird das Papier angeliefert und vollautomatisch in das Hochregallager transportiert. Das Zeitungsdruckpapier besteht zu 70–99 % aus Altpapier, der restliche Anteil ist Neupapier.

Auspackstation

Nur das Entfernen der Schutzpackung und die Qualitätskontrolle der rund 18.000 Meter Zeitungspapier fassenden Rolle muss hier noch von Hand erledigt werden. Alles andere macht das automatische Rollenlogistiksystem. Es entnimmt über Roboter die für die Tagesproduktion benötigten Papierrollen und bereitet sie nach dem Entpacken auf den Produktionsprozess vor. Hierzu muss die Rolle an ihrem Papieranfang zugeschnitten und mit Klebebandstreifen präpariert werden. Dieser Vorgang wird von vollautomatischen Schneide- und Klebemaschinen durchgeführt. Die vorbereiteten Rollen werden danach in einem Tageslager abgelegt und nach Bedarf an die Druckmaschine herangeführt. Das anschließende Aufachsen der neuen Rolle in den Rollenwechsler sowie das Entfernen der alten Papierrollenhülse ist automatisiert und geschieht ohne einen weiteren Handgriff.

Bildquelle: iStockphoto LP

Eine Papierrolle wiegt bis zu 1.400 Kilogramm (bei einer Grammatur von 45g/qm) und hat eine Bahnlänge von etwa 18 Kilometern. Die Papierrollen im Lager sind ausreichend für die Zeitungsproduktion von einer Woche.

Papierlogistik

Das Entfernen der Schutzpackung und die Qualitätskontrolle der Papierrollen geschieht an der Auspackstation. Geht eine Papierrolle bei laufender Produktion zu Ende, kann diese ohne die Maschine zu verlangsamen oder anzuhalten im fliegenden Wechsel ausgetauscht werden. Bei einer Geschwindigkeit von ca. 13,4 m pro Sekunde findet der Wechsel statt. Die neue Rolle muss dazu mit beidseitigem Klebeband präpariert sein, an das die alte Rolle angepresst wird. Dabei muss gewährleistet sein, dass beide Rollen exakt die gleiche Geschwindigkeit haben. Um zu vermeiden, dass eine Zeitung mit solchen Klebestreifen in den Umlauf kommt, wird noch ein Klebestreifen aus Metall auf der neuen Papierrolle angebracht. Spezielle Sensoren am Ausgang der Druckmaschine erkennen diesen Streifen und aktivieren eine Weiche an dem Transportband, das die fehlerhafte Zeitung in den Makulaturschacht leitet.

Der Druck

Computer-to-Plate-Belichter

Bei der Computer-to-Plate-Technologie (CtP) wird das Layout einer Seite direkt vom Computer auf die Druckplatte gebracht, der Zwischenschritt über einen Film entfällt. Dies ist nicht nur betriebswirtschaftlich interessant, sondern auch ökologisch sinnvoll, da viele Chemikalien, die bei der Filmbelichtung und -weiterverarbeitung benötigt werden, komplett überflüssig sind. Die fertige Druckplatte wird gestanzt, gebogen und kann dank einer eindeutigen Kennzeichnung an der richtigen Stelle in der Drückmaschine eingehängt werden.

Bildquelle: iStockphoto LP

Offset-Druckverfahren

Das Grundprinzip aller Flachdruckverfahren ist es, wasserannehmende (nicht druckende) und farbannehmende (druckende) Stellen zu erhalten. Beim Offsetdruck liegen die druckenden und nichtdruckenden Stellen auf einer Ebene. Neben der Farbe, die von den druckenden Flächen angenommen wird, benötigt man noch ein Feuchtmittel, in der Regel ein Wasser-Alkoholgemisch. Wenn die Platten befeuchtet werden, nehmen sie nur an den nicht druckenden Stel­len (hydrophil) Wasser auf, da die Haftung der Wasserteile an der Metallplatte grö­ßer ist als die der Farbe. Das Farbwerk färbt die gesamte Druckplatte ein, wobei die Farbe nur von den druckenden Stellen der Druckform aufgenommen wird. Die befeuchte­ten Stellen stoßen die Farbe ab. Es werden 4 Druckplatten benötigt, um ein farbiges Bild zu drucken. Die Grundfarben dafür sind Cyan (Blau), Magenta (Rot), Yellow (Gelb), Black (Schwarz) => CMYK. Alle Druckfarben entstehen aus der Mischung der drei Grundfarben. Schwarz gibt dem Bild „Tiefe“.

Auf dieser vereinfachten Zeichnung wird dargestellt, wie der Offsetdruck funktioniert:

Druckmaschine

Bevor mit dem Druck einer Zeitung begonnen wird, werden so genannte Druckparameter aus der Druckplattenherstellung auf die Druckmaschine übertragen. Die Druckmaschine führt danach einen Abgleich durch und stellt sich damit auf die einzelnen Druckvorlagen ein. D.h. es findet eine Voreinstellung der Farb- und Feuchtwasserintensitäten in der Maschine statt. Auf diese Art und Weise entfällt das zeitaufwändige manuelle Einstellen dieser Werte durch den Drucker.

Vom Leitstand aus nimmt der Drucker Feinjustierungen vor. Der Drucker ist gezwungen, die Qualität der Zeitung laufend zu kontrollieren und Abweichungen im Druckbild zu korrigieren. Über den Leitstand wird das Schnitt- und Falzregister, die Geschwindigkeit sowie die Farb- und Wasserzufuhr gesteuert. Die Farben kommen aus Farbtanks und werden über Leitungen in die Maschine gepumpt. An einer Sektion arbeiten vier Drucker und eine Hilfskraft.

Bildquelle: Stuttgarter Zeitung

In die Druckmaschinen selbst wird die Papierbahn automatisch eingezogen. Verantwortlich dafür ist ein Kettenzug. In einem Schienensystem windet sich eine über Zahnräder angetriebene Kettenstange und zieht die eingehängte Papierbahn mit. Ist der Druckprozess gestartet, so können die Zylinder mit bis zu 42.500 Umdrehungen in der Stunde rotieren. Das entspricht etwa einer Papierbahngeschwindigkeit von 13,4 m/s. Sollte während dieses Prozesses die Papierbahn reißen, sorgen Sensoren dafür, dass die Maschine innerhalb von 15 Sekunden stoppt. Dabei wird die Papierbahn von Abschlagmessern getrennt und mittels eines Zug-Walzensystems aus dem Zylinderbereich gezogen.

Der Versand der Stuttgarter Zeitung

Versandraum

Die Zeitungen werden nach dem Verlassen der Rotationsmaschine einzeln von einer Klammer erfasst und in kurzem Abstand, an einer Förderkette hängend, den Verarbeitungsstationen des Versands zugeführt. Die Transportketten haben eine Gesamtlänge von ca. 5 km. Für sehr umfangreiche Ausgaben über 48 Seiten müssen einige Teile vorproduziert werden. Diese Teile nennt man Vordruck. Erst in der aktuellen Nacht wird dann das so genannte Hauptblatt, also alle aktuellen Seiten, gedruckt. Mittels Einstecktrommeln wird dann der Vordruck und auch die Prospekte eingesteckt. Im nächsten automatischen Arbeitsgang werden die fertigen Zeitungsexemplare elektronisch gezählt und in Stapelform abgelegt. Die Stapel werden automatisch mit einem Tourenzettel mit den Lieferinformationen versehen. Die Pakete fahren schließlich an der Rampe über ein Teleskopverladeband direkt in die Lieferwagen.

Das Paketabtransportsystem (PKT) ist Bindeglied zwischen Versandraum und Vertrieb. Über den PKT werden Zeitungspakete zu den Verladerampen transportiert. Jede der zwölf Verladerampen kann über eine speziell konstruierte Paketverteilung von jeder Verpackungsgruppe beschickt werden. Flexibilität und eine hohe Abtransportleistung machen das PKT-Abtransportsystem zu einer der wichtigsten Komponenten in der modernen Weiterverarbeitung – mit bis zu 60 Paketen/min.

Jedes Zeitungspaket muss in der Verpackungsgruppe mit einem Deckblatt versehen werden, um vom Abtransportsystem genau identifiziert zu werden und um sicher auf die jeweils vorgesehene Rampe zu gelangen. Jeder PKT ist mit einem Scannersystem ausgestattet, dass das Paket über einen auf dem Deckblatt aufgebrachten Barcode identifiziert und daraufhin das Paket einer genau definierten Ladung und einer Rampe zuordnet.

Bildquelle: Stuttgarter Zeitung

Der Versand der Stuttgarter Zeitung

Versandraum

Die Zeitungen werden nach dem Verlassen der Rotationsmaschine einzeln von einer Klammer erfasst und in kurzem Abstand, an einer Förderkette hängend, den Verarbeitungsstationen des Versands zugeführt. Die Transportketten haben eine Gesamtlänge von ca. 5 km. Für sehr umfangreiche Ausgaben über 48 Seiten müssen einige Teile vorproduziert werden. Diese Teile nennt man Vordruck. Erst in der aktuellen Nacht wird dann das so genannte Hauptblatt, also alle aktuellen Seiten, gedruckt. Mittels Einstecktrommeln wird dann der Vordruck und auch die Prospekte eingesteckt. Im nächsten automatischen Arbeitsgang werden die fertigen Zeitungsexemplare elektronisch gezählt und in Stapelform abgelegt. Die Stapel werden automatisch mit einem Tourenzettel mit den Lieferinformationen versehen. Die Pakete fahren schließlich an der Rampe über ein Teleskopverladeband direkt in die Lieferwagen.

Das Paketabtransportsystem (PKT) ist Bindeglied zwischen Versandraum und Vertrieb. Über den PKT werden Zeitungspakete zu den Verladerampen transportiert. Jede der zwölf Verladerampen kann über eine speziell konstruierte Paketverteilung von jeder Verpackungsgruppe beschickt werden. Flexibilität und eine hohe Abtransportleistung machen das PKT-Abtransportsystem zu einer der wichtigsten Komponenten in der modernen Weiterverarbeitung – mit bis zu 60 Paketen/min.
Jedes Zeitungspaket muss in der Verpackungsgruppe mit einem Deckblatt versehen werden, um vom Abtransportsystem genau identifiziert zu werden und um sicher auf die jeweils vorgesehene Rampe zu gelangen. Jeder PKT ist mit einem Scannersystem ausgestattet, dass das Paket über einen auf dem Deckblatt aufgebrachten Barcode identifiziert und daraufhin das Paket einer genau definierten Ladung und einer Rampe zuordnet.

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Die Logistik und Zustellung der Stuttgarter Zeitung

Die Medienlogistik

Die Medienlogistik Stuttgart steuert für die Zeitungsgruppe Stuttgart (ZGS) die Transport- und Zustelllogistik im Kernverbreitungsgebiet. Die Dienstleistung der MLS beginnt nach dem Druck bzw. Anlieferung der Fremdzeitungen. Jede Nacht erfolgt durch MLS die Auslieferung der Presseerzeugnisse an rund 3.900 Abladestellen. Im Kernzustellgebiet, dem Großraum Stuttgart, werden die Presseerzeugnisse der ZGS täglich über 9 eigenständige Zustell-Servicegesellschaften, an denen sie beteiligt ist, und deren ca. 3.000 Zusteller zuverlässig an die Abonnentenhaushalte zugestellt. In den Gebieten, in denen die MLS keine eigenen Vertriebsgesellschaften betreibt, sind der Transport und die Zustellung der verlagseigenen Abonnentenzeitungen durch MLS an ca. 30 Partnerverlage beauftragt.

Bildquelle: iStockphoto LP

Bildquelle: iStockphoto LP

Es gibt unterschiedliche Distributionskanäle beim Vertrieb der Zeitungen:
• Zusteller
• Einzelverkauf
• Postversand
• außerdem: Direktlieferung + Nachtkurier

Die MLS ist jede Woche für die zielgenaue und pünktliche Distribution von rund 2.200.000 Zeitungsprodukten der ZGS, rund 40.000 Produkten der Partnerverlage sowie rund 100.000 Fremdzeitungen verantwortlich. Der überwiegende Anteil der Abonnementzeitungen wird täglich durch die Zusteller der Zustell-Servicegesellschaften zugestellt. Nacht für Nacht sind rd. 150 Fahrzeuge auf ca. 200 Routen im Einsatz. Diese fahren rd. 3.900 Abladestellen an, werden 8.000 km auf Straßen zurückgelegt und müssen durchschnittlich knapp 100t frisch gedruckter Zeitungen transportieren. Über den durch die MLS belieferten Presse-Großhandel (Presse-Grosso) und den Bahnhofsbuchhandel sind die Zeitungen aus Stuttgart in ca. 2.500 Verkaufsstellen in Baden-Württemberg präsent.

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Die Logistik und Zustellung der Stuttgarter Zeitung

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Die Medienlogistik

Die Medienlogistik Stuttgart steuert für die Zeitungsgruppe Stuttgart (ZGS) die Transport- und Zustelllogistik im Kernverbreitungsgebiet. Die Dienstleistung der MLS beginnt nach dem Druck bzw. Anlieferung der Fremdzeitungen. Jede Nacht erfolgt durch MLS die Auslieferung der Presseerzeugnisse an rund 3.900 Abladestellen. Im Kernzustellgebiet, dem Großraum Stuttgart, werden die Presseerzeugnisse der ZGS täglich über 9 eigenständige Zustell-Servicegesellschaften, an denen sie beteiligt ist, und deren ca. 3.000 Zusteller zuverlässig an die Abonnentenhaushalte zugestellt. In den Gebieten, in denen die MLS keine eigenen Vertriebsgesellschaften betreibt, sind der Transport und die Zustellung der verlagseigenen Abonnentenzeitungen durch MLS an ca. 30 Partnerverlage beauftragt.

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Es gibt unterschiedliche Distributionskanäle beim Vertrieb der Zeitungen:
• Zusteller
• Einzelverkauf
• Postversand
• außerdem: Direktlieferung + Nachtkurier

Die MLS ist jede Woche für die zielgenaue und pünktliche Distribution von rund 2.200.000 Zeitungsprodukten der ZGS, rund 40.000 Produkten der Partnerverlage sowie rund 100.000 Fremdzeitungen verantwortlich. Der überwiegende Anteil der Abonnementzeitungen wird täglich durch die Zusteller der Zustell-Servicegesellschaften zugestellt. Nacht für Nacht sind rd. 150 Fahrzeuge auf ca. 200 Routen im Einsatz. Diese fahren rd. 3.900 Abladestellen an, werden 8.000 km auf Straßen zurückgelegt und müssen durchschnittlich knapp 100t frisch gedruckter Zeitungen transportieren. Über den durch die MLS belieferten Presse-Großhandel (Presse-Grosso) und den Bahnhofsbuchhandel sind die Zeitungen aus Stuttgart in ca. 2.500 Verkaufsstellen in Baden-Württemberg präsent.

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Kontaktieren Sie uns gerne unter:
0711 7205-6161
„Zeitung in der Schule“
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